Freikunst 2023/24

FREIKUNST-Wochen 2024

Das Abenteuer ruft!

Spiel, Schwimmen, Musik, Zirkus und Schwarzwald.
Der wunderschöne Schweizerhof in Oberried lädt die Kinder zu Abenteuern ein.

Termine: vom 26.08. bis 30.08.2024 und vom 02.09. bis 06.09.2024

jeweils von 10 Uhr bis 16 Uhr.

Treffpunkt: Strassenbahnhaltestelle Lassbergstrasse jeweils um 10 Uhr.

Hier fährt ein Kleinbus zum Schweizerhof los. Ende um 16 Uhr an der Lassbergstrasse.

Alter: 6-12 Jahre

Die Teilnahme ist kostenlos, Spenden sind erwünscht.

Anmeldung unter: kulturprojekte@gmx.de


Gefördert durch das Projekt Künste öffnen Welten und Kultur macht Stark.

Die Kämpfer*innen ohne Waffen!

Termin im Kommunalen Kino:
5.5. Vortrag und Film mit Live-Musik.

Die Kämpfer*innen ohne Waffen!

Der indigene Frauenchor der Karuanas aus dem Amazonas schützt, pflegt und kämpft mit Stimme und Gesang für die Erhaltung des Regenwaldes und der Wasservorkommen.
Seit vielen Jahrhunderten setzen die mutigen Borari Frauen ihr Leben für den Schutz der Tiere und Pflanzen und für das Recht auf einen eigenen Schutzraum ein. Viele Hüter und Hüter*innen des großen Waldes verschwinden spurlos.
Ihre Gegner*innen sind weltweit mächtig und brutal.
Enna da Silva Costa ( geboren am 20.10.1998) Musikerin der Karuanas, 24 Jahre, lebt für ein Jahr in Freiburg und unterstützt die Friedensarbeit von PAKT e.V. mit Menschen aus Risikolagen. Hier und jetzt hat sie aber auch die Möglichkeit, die Menschen in Deutschland auf Ihre globale Verantwortung hinzuweisen.
In ihrer Präsentationsreihe "Kämpfer*innen ohne Waffen", erzählt Enna vom gewaltfreien Kampf der Frauen im Amazonas, von den Stimmen des Regenwaldes und von der brennenden Lunge der Erde.
Mit eigenen Filmen der Karuanas, indigenen Worten und Live Musik kämpft sie in Deutschland für Klimagerechtigkeit.

 

Bericht Theaterprojekt Osterferien 2023

Gruppenleiter waren Falk Döhler und Olaf Creutzburg, zwei Schauspieler, und Felicia Jübermann, Regie und Sprachtraining, sowie Bárbara Botelho und Enna Costa, zwei FSJler aus Brasilien. Das Projekt fand vom 07.04. bis 15.04.23 statt.
Im Vorfeld durften die Kinder ein Thema und ein Stück frei wählen und verschiedene Aktionen und Spiele sich wünschen. Es gab verschiedene Ideen von Clownsstücken, Theatersongs und Theaterstücken. Die Kinder wählten, unabhängig vom zweiten Piratenprojekt, das Stück: „Piraten lesen nicht“. Ein Schwerpunkt des Probens lag auf dem sozialen Miteinander und der Frage: Welches Leben auf Hoher See wäre ohne Kanonen und Kämpfe möglich? Friedensideen, Rettung der Meere, Forscherideen und Meermüll-Sammelaktionen wurden erörtert. So ging ein großer Workshopteil vom Thema Piraten über zu alternativen Möglichkeiten und Handlungsbereichen auf und in den Meeren.
Die Theatergruppe bestand aus 11 Kindern, angemeldet waren aber 18 Kinder, sowohl deutsche Kinder aus dem Hochschwarzwald als auch Flüchtlingskinder vom Stadtrand Freiburg. Bevor sich die Gruppe traf, bekam jedes Kind seine Rolle, den Theatertext und die Musik, um schon zu Hause mit Eltern und Geschwistern zu lernen. Die Freiwilligen halfen den Flüchtlingskindern beim Lernen des Textes und trafen sich ein paar Mal in kleineren Gruppen, bevor die ganze Gruppe zusammenkam, da diese Kinder zum ersten Mal an einem Theaterprojekt teilnahmen.
Da nur sechs Tage zur Verfügung standen, um sich künstlerisch mit dem Thema Meer auseinanderzusetzen, wurde konzentriert und mit viel Freude geprobt. An den ersten beiden Tagen widmete man sich den Bewegungen, um die einzelnen Charaktere herauszuarbeiten und das Zusammenspiel zu üben. Sobald die Kinder mit den Figuren vertraut waren, nahmen sie sich jede Szene einzeln vor und setzten sich mit der Dynamik auf der Bühne auseinander.
Die Idee war, das Stück Open Air auf dem Rappelkiste-Spielplatz aufzuführen. An den ersten beiden Probentagen regnete es jedoch, daher mussten wir im Innenraum proben. Aber ab dem  dritten Tag konnte die Gruppe den ganzen Tag im Freien verbringen.
Der Text der Lieder wurde auf die Kinder verteilt, so dass jedes eine Stelle einzeln vorsingen konnte. Auch wurde überlegt, wer welches Instrument spielen sollte. Die Gruppe machte während der Proben immer wieder kleine Pausen, um zu essen und zu spielen.
Am vierten Tag fand keine Theaterprobe statt, sondern die Kinder trafen sich im Flüchtlingswohnheim am Kappler Knoten, um mit den Bewohnern und vielen weiteren Kindern und Jugendlichen gemeinsam zu werkeln. Gemeinsam wurde trotz des schlechten Wetters und des Regens ein richtiger Spielplatz gebaut. Das Ganze hatte Mirjam Lampe schon am Tag vorher mit Kindern vorbereitet. Es entstanden: ein neuer Sandkasten, Balancierpflöcke, zwei Reckstangen und Ständer für Hängematten. Die neuen Spielangebote wurden von vielen Kindern aus dem Heim direkt angenommen.
Donnerstag und Freitag wurde dann weitergeprobt, und zwar in einer größeren Theatergruppe mit vielen zusätzlichen ukrainischen Kindern, die in das Stück als Schauspieler*innen und Tänzer*innen eingebunden wurden. Die Kinder aus dem Wohnheim in Hochdorf verbrachten Freitag und Samstag jeweils über 6 Stunden bei den Theaterproben und wirkten an der Aufführung mit.
Am letzten Tag wurde das Theaterstück “Piraten lesen nicht!" zweimal aufgeführt, mit einem Publikum von mehr als 70 Personen. Eine Tanzgruppe ukrainischer Kinder begleitete die Aufführung mit einer speziellen Choreografie für das erste Lied im Theater. Zwischen den Vorstellungen gab es eine Pause von zwei Stunden in denen Theaterkinder und Zuschauerkinder am Spielplatz gemeinsam Mutspiele und Freikunstangebote erleben konnten.

Bündnispartner*innen

Kommunales Kino Freiburg

DRK Freiburg e.V. mit dem Flüchtlingssozialdienst am Kappler Knoten

Logopädische Praxis am Vogelhof